Bunträume

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Im Wachstum

Ein Jahreswechsel bringt viel Neues mit sich. Nun. Für Herrn Klein trifft das bei dem Anstehenden auf jeden Fall zu. Nicht nur, dass er Mitte Jänner eine kleine Schwester ins Haus bekommt. Er wird ab 3. Jänner auch zu den "großen" Kindern in den Kindergarten wechseln. Er wird also doppelt groß in recht kurzer Zeit. Zu groß ?

Das werden wir sehen. Er befindet sich ja immer noch in einem Alter, in dem er nicht angelaufen kommt und mir von seinem Tag erzählt. (Wenn er das je tut) Er erzählt mir zwar, dass er geschlafen hat und gegessen. Und vielleicht auch, dass er gespielt hat und mit wem. Aber nicht, dass er bei den großen Kindern auf Besuch war. Die sind nämlich eine Etage über ihm angesiedelt und seit einem Monat geht er fast täglich für eine Weile hinauf um sich dort "umzuschauen".
Und weil er mir das nicht erzählt, weiß ich auch nicht, wie es ihm da gefällt. Da oben. Bei den "Lemon Trees". Und weil ich das nicht weiß, weiß ich auch nicht, wie ich ihn bestmöglich unterstützen kann.

Ich will ihm keinen Druck machen, auch wenn der im Raum steht. Denn ab 3. Jänner gibt es kein zurück. Da gibt es keine Besuche mehr und dann die Rückkehr in den sicheren Hafen der Krippe. Wo er sich auskennt. Die Abläufe weiß. Jedes Kind beim Namen nennen kann. Ab 3. Jänner ist er ein Lemon Tree und beginnt und endet den Tag umgeben von 40 anderen Kindern. Fast alle älter als er.

Ob mir das gefällt, dass er keine Möglichkeit hat in den sicheren Hafen zeitweise zurückzukehren weiß ich nicht. Es spielt auch keine Rolle mehr. Was gilt ist ihn bestmöglich zu stärken und für ihn da zu sein.

Auf Nachdruck durfte ich nun endlich die Pädagoginnen kennenlernen. Nun - zumindest 2 von 6. So dass ich wenigstens Namen habe, die ich ins Gespräch einbringen kann. Ein wenig Glück habe ich, dass ich im Mutterschutz bin und ihn die ersten Tage gut auffangen kann. Dass ich ihn jederzeit abholen kann, wenn es ihm zu viel wird. Und er sich so langsam eingewöhnen kann. In seinem Tempo. So, wie er es bisher gewohnt war.

Denn auch wenn es nur ein kurzer Umzug im gleichen Haus ist, so ist es eine massive Veränderung. Doppelt so viele Kinder. Fast doppelt so viele Pädagoginnen. Komplett neue Umgebung und neues Material. Ein neuer Tagesablauf.
Wenn wir bedenken wie schwer wir uns bei einem Jobwechsel tun, so wird uns vielleicht ein wenig bewusster, wie es so einem kleinen Menschen gehen muss. Der noch nicht alles einfach artikulieren kann, wenn er sich nicht auskennt. Der nicht einfach abends aufs Sofa fällt und sich denkt: "Naja, in ein paar Tagen oder Wochen werde ich mich schon eingelebt haben."
Wir glauben oft "Kinder sind anpassungsfähig" und "flexibel". Das stimmt - so wir sie denn auf Veränderungen vorbereiten und ihnen Zeit geben, sich mit dem Gedanken zu befassen. Es bedeutet nicht, dass wir sie einfach vor vollendete Tatsachen stellen und erwarten, dass sie diese so akzeptieren, wie wir uns das vorstellen.
Also kann ich nur versuchen Herrn Klein daheim die nötige Kontinuität zu bieten. Die Routine, die er kennt und die ihm Sicherheit gibt. So lange, bis das nächste Großereignis ansteht.

Wir sind gespannt. Aber heute heißt es erst einmal Abschied nehmen und Danke sagen. Danke an die Pädagoginnen, die ihn die letzten 1,5 Jahre begleitet haben.






















Und alles weitere sehen wir dann im Jänner.











Donnerstag, 13. Dezember 2012

Das ganze Leben ist ein Quiz...

Unlängst habe ich einen Artikel darüber gelesen, wie wichtig das Vorlesen für Kinder ist. Und dass wir bloß nicht aufhören sollen damit, sobald die Kinder in der Schule selbst lesen lernen. Weil Vorlesen mehr ist, als nur eine Geschichte.
Viele Eltern sind daher sehr engagiert und fangen früh an, mit ihren Kindern Bücher anzuschauen. Nur wird bei vielem aus dieser gemeinsamen Zeit ein Quiz. Und das Bücheranschauen zur Lektion.


Sobald das Kind nämlich beginnt erste Wörter zu formulieren, wird ihm nicht mehr nur erzählt, was was ist. Es wird geprüft, ob es das nun selbst weiß. UND ob es das auch sagen kann. Und will. So wird ein Bilderbuch durchgeblättert und auf jeder Seite aufs neue der Zeigefinger angesetzt: "Und was ist das?" Anfangs antworten die Kinder noch stolz. Viele reagieren irgendwann gar nicht. Manche sagen (absichtlich) etwas komplett anderes. Weil sie auch schon mit den Gedanken wieder ganz woanders sind.

Auch ein Besuch im Zoo, im Wald oder einfach nur auf dem Spielplatz wird zur Quizshow. "Was ist das?" "Welche Farbe hat das Auto?" "Wie macht die Katze?"
Warum tun wir Eltern das? Warum stellen wir unsere Kinder so früh schon auf den Prüfstand?
Vieles ist sicher Unsicherheit. Wir wollen schließlich, dass unsere Kinder lernen und Grundlagen schaffen für noch mehr Wissen. Letztendlich fühlen wir uns verantwortlich für das, was aus unseren Kindern wird.
Zum anderen wollen wir unser eigenes Wissen weitergeben. Und das, was wir für wichtig halten, auch ihnen vermitteln.

Ich erinnere mich an Ausflüge mit meinem Vater. Pilze sammeln im Wald oder ein Besuch im heimischen Tierpark. Sie waren immer gespickt von Fragen. "Was ist das für ein Pilz?" "Wie heißt dieser Vogel?" Ja besonders die Vögel hatten es ihm angetan. Amsel, Spatz, Schwalbe, Rotkehlchen. Manchmal glaubte ich die Antwort zu wissen, aber aus Angst, falsch zu antworten, sagte ich meist, dass ich es nicht weiß. Wie auch immer - mein Vater war entsetzt: "Aber Nadine. Das musst Du doch wissen!" Und ich fiel innerlich zusammen. Nicht, weil ich es nicht wusste, sondern weil ich meinen Vater so enttäuscht hatte.

Wieder einmal fehlt uns das nötige Vertrauen, dass die Kinder lernen. Dabei saugen gerade die 0-6 jährigen ALLES auf wie ein Schwamm. Sie filtern kaum und oft sind wir überrascht, wenn wir hören, woran sie sich erinnern. Dass die Kuh auf dem Bauernhof, den wir vor 4 Monaten besuchten, Simone heißt. Dass jede A-Klasse auf der Straße ein "Opa-Auto" ist, obwohl wir damit zum letzten Mal vor einem halben Jahr unterwegs waren.
Welches seiner Bücher von Oma ist, welches Auto wo gekauft oder von wem geschenkt wurde. Welche Frau, die die Krippe betritt, welches Kind abholt. Ich kann mit Herrn Klein keinen Bogen um einen Spielplatz machen, weil er schon genau weiß, dass wir nur hier entlang oder dort einbiegen müssten, um genau dort hin zu kommen. Er kennt sich aus. Findet im Hofer die Milch und kennt die Haltestellen der täglichen Ubahn- und Busfahrten. Sein Gedächtnis frustriert mich oft, weil ich immer und immer wieder erkenne, wie meines mich im Stich lässt. Wenn er mir in zerstückelten Sätzen von Erlebnissen berichtet, bin ich gefordert herauszufinden WAS er sagt und um WELCHES Ereignis es sich handelt. Er bildet Zusammenhänge, die mich staunen lassen. Wenn er bei jedem Nilpferd vom "Saubermachen" redet, weil er beim letzten Zoobesuch mit seinem Papa zugeschaut hat, wie die Pfleger den Nilpferden den Mund gespült haben.
Muss ich ihn da wirklich noch abends fragen, welches Tier aus dem Buch schaut? Welche Farbe der Bus hat oder - weil er ja nun begonnen hat zu zählen - wie viele kleine Küken der Henne hinterherlaufen?

Stattdessen kann ich einfach darauf vertrauen, dass er das all das weiß oder lernen wird. So es ihn interessiert. Ich kann mit ihm einfach Bücher anschauen und die Zweisamkeit genießen. Genau die, die so wichtig ist und wohl der Hintergrund unserer langen Bücherzeit am Abend. Nachdem er den Großteil des Tages in der Krippe verbracht hat und "gelernt" hat. Oder "gepielt", wie er sagt.

"Im gemeinsamen Tun erleben Kinder etwas, was sie nicht erleben, wenn sie unterrichtet werden und wir ihnen mit den besten Absichten und den ausgefeiltesten didaktischen Verfahren etwas beizubringen versuchen. Sie erleben Glück in der Gemeinschaft, ein Gefühl, das sie aus der Gemeinschaft mit der Mutter, in der dunklen sicheren Höhle, schon kennen. Diese Erfüllung entsteht, weil in diesem gemeinsamen Tun ihr wichtigstes Bedürfnis gestillt wird: verbunden zu sein und in dieser Verbundenheit zu wachsen. Um frei zu sein und autonom zu werden.
Märchenstunden etwa, das Erzählen von Geschichten, sind die höchste Form des Unterrichtens. Denn Lernen gelingt am besten, wenn die emotionalen Zentren im Gehirn aktiviert und all jene Botenstoffe freigesetzt werden, die das Knüpfen neuer Verbundungen zwischen den Nervenzellen fördern." (aus "Jedes Kind ist hochbegabt" von Gerald Hüther)


Wieder kann ich nur Maria Montessori zitieren, die sagte: "Ein Kind kann nicht nicht lernen."

Wer dennoch glaubt, einem Kind müsse man Dinge beibringen und durch Abfragen und Prüfen das Wissen in den Kopf trichtern, dem empfehle ich einen Abschweif in die eigene Schulzeit. Wo wir uns auch nicht für jede gewusste Antwort gemeldet haben. Weil uns die Frage vielleicht zu banal erschien, wir zu faul waren oder das Thema uns gar nicht sonderlich interessiert hat. Oder aus anderen unerfindlichen Gründen.

Denn auch wenn mein Vater mich immer wieder bezüglich der heimischen Vögel ausgequetscht hat. Ich habe sie nie "gelernt". Sie haben mich schlichtweg nie interessiert und ich habe dieses Wissen nie gebraucht. Außer in den unangenehmen Situationen mit meinem Vater im Wald. Und ist es nicht traurig, dass genau die in meiner Erinnerung hängengeblieben sind?

Mittwoch, 28. November 2012

Siehst Du mich ?

Gestern bekam ich wieder einmal erstaunte Reaktionen darauf, dass wir Herrn Klein nicht loben. Bei uns gibt es kein "Super!", "Bravo!" oder "Gut gemacht!". Das mag für viele wirklich unvorstellbar klingen, vor allem, da man ja immer wieder davon liest, wie wichtig es ist, Kinder zu ermutigen und ihre erreichten Meilensteine anzuerkennen. Und genau darin liegt der Unterschied.


Doch ich möchte jetzt gar nicht allzu sehr darauf eingehen, warum wir nicht Loben. Denn das tut Alfie Kohn in seinem Artikel Fünf Gründe gegen "Gut gemacht!" (original: 5 resonst to stop saying "Good Job!")selbst sehr gut. Worauf ich eingehen möchte ist das, was uns wirklich gut tut.

Wie im gestrigen Post bereits erwähnt, bin ich Mitglied eines Wohnprojektes. Begonnen haben wir das ganze in einem Kreis von 15 Personen. Und da wir eine große Aufgabe vor uns sahen - nämlich die Teilnahme an einem Bauträgerwettbewerb der Stadt Wien und die anschließende Planung eines Wohnhauses mit 39 Wohneinheiten - mussten wir uns recht bald und früh überlegen, wie wir das gut und organisiert angehen. So stießen wir auf das alternative Projektmanagement "Dragon Dreaming". Hierbei wird ein Projekt immer wieder in 4 Phasen unterteilt:

1. Das Träumen - ohne eine Vorstellung, einen Traum, eine Vision, kommt so ein Projekt gar nicht zustande. Und wenn es mal nicht weitergeht, man mal ansteht, so muss man wieder schauen - Was sind unsere Ziele? Was genau wollten wir nochmal? Und das schönste daran: Es darf geträumt werden, was das Zeug hält. Dann erst geht es in die nächste Phase:

2. Das Planen - wie können wir nun diese Vision verwirklichen? Unsere Träume leben lassen? Was braucht es? Welche Arbeitsschritte sind notwendig und wer tut was?

3. Das Tun und Handeln - Und dann geht es ans Eingemachte. Es wird umgesetzt. Alles in der 2. Phase überlegte und durchdachte wird nun umgesetzt. Dabei wird immer die Vision aus Phase 1 im Kopf behalten. Gehandelt wird im Sinne der Zielerreichung.

4. Das Feiern - Erfolge müssen gefeiert werden. So kann man Druck und Anspannung der letzten 2 Phasen ablassen, sich gemeinsam über das erreichte freuen und dann viel entspannter weitergehen. Weiter Träumen. Weiter Planen. Weiter Handeln.

Es klingt alles danach, als wäre die letzte Phase die Schönste. Aber nach 3 Jahren in diesem Projekt kann ich sagen: Ich liebe sie alle. Ich bin eine Träumerin. Aber ich mag es auch mit engagierten Leuten am Tisch zu sitzen und zu überlegen: 'Und nun: wie?' um dann loszustarten. "Let's get it on!" Und am Ende wird gefeiert. Ausgiebig.

Mittlerweile sind wir 50 Erwachsene. Das Projekt befindet sich in in verschiedenen Phasen. Während der Bau offensichtlich in der Tun & Handeln - also in der Bauphase ist, so wird heute auch die Dachgleiche gefeiert. Für uns ein großes Event, waren wir doch von der ersten Idee, dem ersten schwarzen Strich auf Papier dabei. Gleichzeitig planen wir weiter an unseren Wohnungen und müssen wichtige Entscheidungen für die Einrichtung treffen. Das Projekt will sich auch sonst engagieren, nicht nur ein großes Haus bauen. Dafür braucht es neue Ideen und Visionen. Da beginnt ein neuer Prozess.

Auf diesem Wege gibt es immer wieder Einzelne oder Kleingruppen, die sich für irgendetwas besonders einsetzen. Weil es ihnen liegt. Weil sie gute Kontakte haben oder besondere Fähigkeiten, die es für diese eine Aufgabe braucht. Und wenn dann etwas gelingt, wird diese Person oder Arbeitsgruppe gefeiert. Gefeiert im Sinne von: Wertgeschätzt.

Als wir noch 15 Leute waren, geschah dies auch hin und wieder über den Wertschätzungskreis.
Hier saßen wir in einem Kreis und jede Person durfte für 2 Minuten in die Mitte. Die anderen hatten in diesen 2 Minuten Zeit der Person etwas wertschätzendes zu sagen. Etwas, was sie beeindruckt, was sie vielleicht außergewöhnlich, oder auch einfach nur mal erwähnenswert fanden.

Als ich das erste Mal in diesem Kreis saß, fühlte ich mich nervös und knallrot. Gleichzeitig war ich überrascht, was die Menschen um mich herum zu mir sagten und offensichtlich von mir dachten. Es war eine Seelenmassage höchster Ordnung und nach 2 Minuten schwebte ich förmlich aus dem Kreis. Das wirklich wundervolle daran war jedoch: Ich war ja nicht die einzige, nicht die Königin im Mittelpunkt. Denn alle wurden für 2 Minuten seelenmassiert. Alle schwebten. Und alle hatten am Ende aufgetankt.

Das war der Moment, in dem ich den Unterschied zwischen Lob und Anerkennung erkannt hatte. Dass es nicht darum ging, etwas zu tun, um gelobt zu werden. Dass es mich nicht weiter brachte, wenn jemand etwas, was ich tat "Super!" fand. Sondern dass wirklich ehrliche Worte beschrieben, was genau sie beeindruckt hat. Nicht unbedingt das, was ich tat. Sondern wie ich es tat. Und vor allem: So, wie ich war.

Seit ich 13-14 Jahre alt war, schrieb ich Texte. Gedichte, Geschichten, sonstiges. Und ich war stolz wie Oskar, wenn jemand "Toll!" fand, was ich schrieb. Dann schrieb ich weiter und suchte diese Bestätigung wieder. Immer und immer wieder. Bis ich schrieb, um Bestätigung zu erhalten. Sobald diese kam, war ich glücklich. Bis das Gefühl abflaute. Der Text in Vergessenheit geriet. Dann musste schnell ein neuer her. Für das Gefühl, das Schöne. Aber kurze. Ein Auf und Ab. Aber keine Auseinandersetzung mehr mit dem, was ich eigentlich tat. Schreiben. Verarbeiten. Freude empfinden.
Heute schreibe ich viele Blogs. Wenn ich dann von jemandem höre: "Schön." oder "Toll." empfinde ich das als leer. Wenn jemand sagt: "Schön geschrieben." so ist es zumindest eine vage Auseinandersetzung mit der Art des Textes, der Wortwahl vielleicht, dem Aufbau des Posts. Erhalte ich jedoch Kommentare, die sich auf den Inhalt beziehen, befriedigt mich das wirklich und nachhaltig. Denn dann werde ich motiviert, mich weiter damit auseinanderzusetzen.  Und ich beschäftige mich weiter mit der eigentlichen Arbeit dahinter.

Und das ist es doch, was wir von unseren Kindern wollen. Dass sie Bilder malen, weil sie malen wollen. Dass sie einen Sport betreiben, der ihnen Spaß und Freude bereitet. Dass sie sich mit Themen befassen, weil sie diese interessieren. Und nicht, weil sie unsere Bestätigung, unser Lob wollen. Oder gute Noten (Leider ist das ein ganz großes anderes Thema...)
Also lobe ich auch Herrn Klein nicht. Wenn er zum Beispiel irgendwo hinaufklettert, oder es wagt das erste Mal von weit oben runterzurutschen. Wenn ich aber gesehen habe, dass ihn das Mühe oder Überwindung gekostet hat, dann erwähne ich das. Und sehe somit nicht nur das Ergebnis - diesen kurzen Moment. Sondern sein wirkliches Tun. Und ihn selbst.